Gestern am 04.04.2024 hat die Polizei einen randalierenden Mann in der Dortmunder Innenstadt (Rheinoldikirche) erschossen. Der Mann war mit einer Eisenstange bewaffnet wobei die Polizei versuchte den Mann durch Einsatz von Tasern außer Gefecht zu setzen. Das war anscheinend wirkungslos und somit hat ein junger Beamter zur letzten Möglichkeit gegriffen und ihn mit seiner Dienstpistole erschossen. Wer das Video und die Anzahl der Polizisten bei dem Einsatz gesehen hat, der fragt sich ernsthaft ob es soweit kommen musste. Da stehen mindestens 10 Polizisten rum und die sind nicht in der Lage diesen Mann zu überwältigen ? Der Einsatz einer Schusswaffe ist immer das letzte Mittel und generell habe ich auch nichts dagegen wenn man das einsetzt. Aber das, was man dort gesehen hat, lässt einen doch stark zweifeln.
Was haben die Beamten denn eigentlich in ihrer Ausbildung gelernt, nix ? Wenn ich der Verantwortliche wäre, hätte ich den Einsatzleiter und den Beamten der geschossen hat, erstmal suspendiert. Man hätte dem Mann doch auch ins Bein oder in den Arm schiessen können wenn man schon von der Dienstwaffe gebrauch macht. Wir kennen ja auch nur das Video und waren selber nicht dabei aber meiner Einschätzung nach war das absolut unverhältnismäßig. Mehrere Polizisten sind unfähig, einen randalieren Mann zu bändigen. Am gleichen Tag hat ein Mann in einem Supermarkt im Allgäu ein vierjähriges Kind mit einem Messer zu attackiert und verletzt. Ein Zeuge hatte dem Mann dann das Messer aus der Hand geschlagen und ihn anschliessend verfolgt. Das war ein beherztes Eingreifen einer einzelnen Person aber mehrere Beamte in Dortmund sind nicht dazu fähig. Da kann man nur sagen, armes Deutschland.
Ich meine wir brauchen keine Verhältnisse wie in den USA aber da wo es nötig wäre, da kuschen die Beamten oder trauen sich nicht in gewisse Gegenden. Was ist eigentlich los hier in Deutschland ? Da passt auch gut das Thema Rechtsradikalismuss unter den Beamten mit rein. Fast 400 Beamte, die ein rechtsradikales Verhaltensmuster aufweisen sollte uns doch zu denken geben.