Ab heute gilt für Schüler in NRW keine Maskenpflicht mehr im Unterricht.
Das ruft natürlich wieder hitzige Diskussionen hervor. Während Schulministerin Gebauer, Gesundheitsminister Laumann in Absprache mit Experten das auf den Weg gebracht haben, sind Schulverbände und Andere dagegen.
Wegfall der Maskenpflicht an Schulen sinnvoll ?
Den Schülern wurde seit Pandemie viel zugemutet und ich finde auch es ist Zeit, dass zu lockern. Die Maskenpflicht an Schulen fällt ja auch nicht komplett weg sondern lediglich im Unterricht muss keine Maske mehr getragen werden.
Dort wird ja weiterhin getestet und die Ergebnisse haben dazu geführt, dass diese Entscheidung jetzt so getroffen werden konnte. Ich persönlich finde das absolut vertretbar.
Außerdem bleibt es jedem Einzelnen (Lehrkräften und Schülern) überlassen, ob er das nutzt oder nicht.
Alleingänge einzelner Städte wird es nicht geben auch wenn das vielleicht vereinzelt geplant war. Das Ministerium hat das ganz klar abgelehnt und bestimmt.
Es gibt unterschiedliche Meinungen dazu, gerade auch weil die Corona-Zahlen seit einiger Zeit wieder täglich steigen. Woran das liegt, kann auch keiner so richtig erklären. Ob es vermehrt mit der jahresbedingten Grippewelle zu hat, weiß auch keiner so genau.
Daher wird momentan auch zur Booster-Impfung und Auffrischung für die älteren Generationen geraten. Denn dadurch entsteht ein weit aus höherer Schutz, da sich zur Zeit wohl auch viele Geimpfte anstecken.
Auch ich werde die Booster-Impfung selbstverständlich nutzen, wenn es soweit ist.
Was mich allerdings beunruhigt, ist die Frage wieviel Menschen eigentlich mit gefälschten Impfausweisen unterwegs sind und somit womöglich für andere ein Risikofaktor darstellen.
Am Samstag wurde die erste Sendung von Supertalent ausgestrahlt, nachdem sich die Geschäftsführung für ein neues Konzept entschieden hat.
Im Vorfeld oder nach Bekanntgabe, dass die erfolgreiche Jury um Dieter Bohlen nicht mehr stattfinden wird, gab es schon heftige Kritik an RTL.
Dennoch wollte ich mir die erste Sendung anschauen um einfach zu sehen, was jetzt anders ist.
Fakt ist, dass Talente und Zuschauer geblieben sind.
Allerdings hat man sich meiner Meinung nach RTL mit der Neubesetzung der Moderatoren und der Jury keinen Gefallen getan.
Unterschiedlicher Mix aus Juroren
Chris Tall gehört für mich einfach nicht da rein. Seine weibliche Kollegin Lola Weippert könnte man durchaus lassen aber sie war leider kaum präsent und ging fast unter.
Michael Michalsky und Motsi Mabuse gehören für mich ebenso wenig in die Show wie die Ehrlich Brothers, wo nur der ältere der beiden die Entscheidungen trifft.
Es geht auch nicht darum das ich die nicht mag aber die passen da einfach nicht rein.
Und wenn dann noch jedes mal ein anderer Mix aus Juroren wie z.B Opa Gottschalk oder ein Podolski da am Pult sitzt, dann kann man sich jetzt schon ausmalen was aus dieser Show wird.
Die Quoten haben schon bei der ersten Sendung gezeigt, wo die Reise hingeht.
Mir tun nur die armen Talente leid, denen man so eine Auswahl an Juroren vorsetzt.
Denn die schauen noch nicht einmal die Talente an wenn es um die Bewertung geht.
Sondern schauen sich lieber untereinander an und erklären sich.
Das Konzept des neuen Supertalent ist einfach nur langweilig. Und das nur, weil der neue Geschäftsführer meint alles umkrempeln zu wollen.
Ich kann nur sagen mit Bohlen und Darnell hätten wesentlich mehr Zuschauer eingeschaltet.
Was mich diese Woche erschüttert hat, ist der Tankstellen Mord an einem Kassierer in Idar-Oberstein.
Da wird ein Kunde von einem Mitarbeiter aufgefordert eine Maske zu tragen. Daraufhin verschwindet diese Person um später erneut wieder zurückzukommen.
Nach erneutem auffordern, seinen Mund-Nasenschutz aufzusetzen, stellt diese Person die Ware ab, zieht eine Waffe und schießt dem Tankstellen Mitarbeiter kaltblütig in den Kopf.
Dieser junge Mann hat die Schicht noch mit einem Kollegen getauscht aber ob die Situation dann vielleicht anders verlaufen wäre, weiß man nicht.
Der Tankstellen Mord in Idar-Oberstein zeigt eindeutig, was hier für tickende Zeitbomben in unserem Land rumlaufen, andere Menschen angreifen und in diesem Fall tödlich verletzen.
Dieser geisteskranke, radikale Querdenker hätte sich am besten selbst erschossen. Denn das hätte und wenigstens Kosten erspart.
Leider macht das die Tat nicht ungeschehen, es ist passiert. Was bleibt ist die Trauer und die Wut.
Von mir aus könnte man alle anderen verrückten Corona Leugner und radikalen Querdenker auch wegsperren.
Denn die sind eine Gefahr für die Allgemeinheit und jederzeit kann der nächste austicken.
Wir alle haben vielleicht noch die dramatischen Bilder im Kopf als diese schrecklichen Bilder und News um die Welt gingen.
Auch ich erinnere mich noch ganz genau an dieses Datum.
Denn wir hatten nachmittags eine Vorstandsitzung unseres Vereins, als die ersten Bilder über die Nachrichtensender bei uns liefen.
Der Anschlag fand am Morgen des 11. September 2001 statt.
Durch die Zeit-Verschiebung kam das bei uns erst ein paar Stunden später an.
Seit Mittwoch dieser Woche liefen bereits Dokumentationen im Fernsehen und man wurde wieder an die schrecklichen Ereignisse von 9/11 erinnert.
Als die beiden Twin Tower des World Trade Center, das Pentagon und wohl auch das Capitol bzw. das Weiße Haus Ziel von Terroristen sein sollten.
Das hat in mir nochmal bewusst Emotionen hervorgerufen was da eigentlich für eine Tragödie ablief.
Natürlich war dieses Datum jedes Jahr immer wieder präsent aber jetzt nach 20 Jahren nochmal besonders.
Diese grausamen Bilder bleiben für immer im Kopf und haben bei vielen beteiligten und auch überlebenden Menschen wahre Traumata ausgelöst.
Es hat nicht nur diese 2973 Todesopfer an diesem Tag gekostet, es hat in den letzten 20 Jahren tausende weitere Menschenleben gekostet.
Viele sind an den Folgen des Asbest- haltigen Staubes beim Einsturz der Twin Tower an Krebs erkrankt und verstorben.
Durch die Ermittlungen, Recherchen und Aufarbeitung in den letzten Jahren kam natürlich auch raus wie kläglich die Institutionen eigentlich versagt haben.
Und wie verletzlich die große Nation USA an diesem besagten Tag war, es war das Pearl Harbour des 21. Jahrhunderts.
Nichts hat funktioniert, weil Institutionen wie der CIA seine Erkenntnisse nicht an das FBI weitergegeben haben.
Oder erst dann, wenn die Dinge bereits ihren Lauf genommen hatten.
9/11 das klägliche Versagen der wichtigsten Institutionen
Ein einziger Fluglotse war es, der sich über die Vorschriften hinweggesetzt hatte und die zuständige Air-Base, an dem Abfangjäger stationiert waren über seine Erkenntnisse informierte.
Das Problem war ganz einfach, dass zu diesem Zeitpunkt das Militär nur für die Abschirmung von außen gerüstet war.
Zivile Flugzeuge, sprich der inländische Flugverkehr war überhaupt nicht mit einbezogen und so auch nicht auf dem Radar des Militärs erkennbar.
Ein fataler Fehler wie sich später herausstellte.
Denn als die Kommandostelle sich die Freigabe einholen wollte um 2 Abfangjäger des Typs F15 aufsteigen zu lassen, vergingen weitere unzählige Minuten.
Dann kam noch erschwerend hinzu, dass diese Kampfjets 200 km vom Geschehen entfernt waren.
Zu diesem Zeitpunkt war natürlich alles zu spät und die Tragödie nahm ihren Lauf.
Nachdem die beiden Flugzeuge in die beiden Türme geflogen waren hat man immer noch nach den entführten Flugzeugen am Himmel gesucht.
Das dritte Flugzeug hatte bereits Kurs auf das Pentagon genommen wo es dann einschlug.
Auch das vierte entführte Flugzeug hatte sein Ziel. Aber der Crew und einigen mutigen Passagieren war es zu verdanken, dass diese Maschine nicht ihr nächstes Ziel erreichen konnte.
Tragischerweise stürzte diese Maschine auf einem Feld ab, wo bei alle an Board befindlichen Menschen ums Leben kamen.
Die Mitschnitte von den letzten verzweifelten Telefonaten der an Board befindlichen Passagiere oder Crew Mitglieder ist so was von erschütternd, dass man gar nicht darüber nachdenken mag.
Das Bewusstsein gleich zu sterben, ist so irreal, dass es sich niemand vorstellen.
Auch die Bilder wie verzweifelt man sein muss um sich aus einem brennenden Hochhaus fallen zu lassen um nicht zu verbrennen.
Das ist so schockierend, dass man keine Worte dafür hat sondern einfach nur fassungslos zusehen kann und bewegt ist.
Diesen ganzen Scherbenhaufen sieht man erst heute, 20 Jahre danach!
Was ich bei Olympia 2020 in Tokio als Skandal empfunden habe ist, dass der Sport quasi für politische Zwecke benutzt wird.
So geschehen in Weißrussland, das immer mehr in den Fokus eines Landes rückt, wo Menschenrechte oder Freiheiten nichts zählen.
Durch das totalitäre Regime unter Machthaber Lukaschenko, der sich quasi selbst dazu gemacht hat, wird es für die dort lebende Bevölkerung immer unsicherer.
Das er den Sport oder die Teilnahme an Olympia 2020 in Tokio für seine politische Propaganda benutzt ist ein Skandal.
In einer Regierungs-Ansprache droht Lukaschenko den Athleten, dass sie, wenn sie keine Medaillen gewinnen, nicht wieder in ihr Land zurückkehren brauchen, das ist unfassbar.
Athleten aus Belarus bei Olympia 2020 unter Druck gesetzt
Betreuer wurden dazu aufgefordert, ihre eigenen Athleten unter Druck zu setzen.
Die Leichtathletin Kristina Timanowskaja hat sich diesem Druck nicht gebeugt und das IOC um Hilfe gebeten.
„Ich bitte das IOC um Hilfe“, sagt sie in ihrem Video. „Auf mich wurde Druck ausgeübt und man versucht, mich gegen meinen Willen außer Landes zu bringen.
Deshalb bitte ich das IOC sich einzumischen.“
Sie wurde von ihren Betreuern aufgefordert, einen Grund vorzutäuschen um nicht am Wettkampf teilnehmen zu können.
Die Anträge an der Teilnahme ihrer Wettkämpfe seien vom NOK wegen „psychischer Belastung“ zurückgenommen worden, was Timanowskaja als Lüge bezeichnet hat.
Kristina hatte sich im Vorfeld kritisch über Sportfunktionäre geäußert, was zu dieser Situation geführt hat.
Daraufhin sollte sie auf Druck zurück nach Belarus fliegen, wogegen sie sich allerdings gewehrt hat und mit Unterstützung der japanischen Polizei auch verhindern konnte.
Timanowskaja hatte bei der polnischen Botschaft bereits um politisches Asyl gebeten.
Durch diese Maßnahme war es ihr dann möglich erst nach Österreich zu fliegen. Das war notwendig um keinen Direktflug zu riskieren.
Von dort aus konnte sie dann mit einem Visum die Reise nach Polen antreten und auf ihren Mann warten.
Denn dieser hatte auch bereits die Flucht über die Ukraine gesucht um auch nach Polen zu reisen.
Auch ein weiteres Athleten Paar aus Belarus lebt mittlerweile mit ihrem Kind in Deutschland, weil nicht nur die Athleten sondern auch die allgemeine Bevölkerung Repressalien fürchten muss, wenn sie sich kritisch äußern oder ihre Freiheitsrechte einfordern.
Die Bilder sind ja nur allzu bekannt wie Belarus mit seinen Bürgern umgeht. Einige (auch ehemalige Sportler) lassen sich aber davon anstecken und bekommen entsprechend irgendwelche Posten zugeschoben.
Dieses diktatorische Regime will alles kontrollieren und scheut selbst vor sogenannten Internierungs- oder auch Umerziehungslagern nicht zurück.
Der Sender CNN hatte bereits versteckte Aufnahmen eines solchen Lagers gefilmt.
Die Rolle des IOC
Es hat 2020 Sanktionen gegen das NOK verhängt, woraufhin Lukaschenko den Posten als Vorsitzender an seinen Sohn weitergegeben hat.
Diesen erkennt das IOC allerdings nicht an. Die Sanktionen betreffen die finanziellen Zuwendungen sowie die Vergabe weiterer IOC-Veranstaltungen in diesem Land.
Trotzdem wurden immer wieder irgendwelche Wettkämpfe in das Land vergeben.
Hier geht es mal wieder um Macht, Einfluss und Geld. Soviel kann ich hier gar nicht schreiben, was es zu schreiben gäbe.
Was mich aber auch furchtbar ärgert ist die Rolle und das Handeln von Thomas Bach als IOC Präsident.
Ehrlich gesagt ist das der größte Witz, denn dieser schleimt und biedert sich überall an. Immer schön nach außen hin den tollen Präsidenten mimen.
Thomas Bach zeichnet Diktator Lukaschenko mit einer Medaille aus, was für ein Hohn.
Anstatt klare Position zu beziehen und Botschaften zu verkünden oder für die Rechte der Sportler einzutreten, blockt das IOC immer wieder ab.
Auch den Zeitpunkt, diese Spiele unter diesen Bedingungen stattfinden zu lassen, muss man kritisieren.
Es gäbe noch viel mehr über das IOC und sein Handeln zu berichten, nicht nur was diese olympischen Spiele 2020 in Japan angeht.
Die Sportler in aller Welt sollten sich noch viel mehr wehren und ihre nationalen Verbände unter Druck setzen, damit der Sport frei von politischen Druck, Macht und purer Gier wird.
Seit gut 2 Wochen verfolge ich Olympia 2020 in Tokio. Aber was sich gestern im Finale des modernen Fünfkampfs abspielte, hat mich total geschockt.
Die Goldmedaille unserer deutschen Starterin war so gut wie sicher. Denn die Athletin musste mit dem zugelosten Pferd einfach nur durch den Parcours kommen.
Aber dann begann das Drama, weil das Pferd verweigerte und sichtlich Panik vor diesem Parcours hatte.
Unsere Athletin die sichtbar und zunehmend in Tränen ausbrach, fing plötzlich an, auf das verängstigte Pferd einzuschlagen.
Direkt am Zaun stand die Bundestrainerin, die durch Zuruf auch noch dazu animierte auf das Pferd drauf zu hauen.
Das ist eine Sache, die geht überhaupt nicht auch weil man deutlich sehen konnte, dass das Pferd Panik hatte. Es ging zwar noch kurz in den Parcours aber die Verweigerungen wurden noch schlimmer.
Für ihr Handeln hat sie jede Menge Hass Kommentare in den sozialen Netzwerken bekommen. Die Frage ist, ob sie hätte anders reagieren müssen, als Profi.
Ich bin kein Experte was den Reitsport angeht aber Annika Schleu hätte das in dem Moment einfach nur einsehen und aufgeben müssen.
Bei allem Respekt vor der harten Arbeit der Athleten, sich 4 Jahre auf Olympia vorzubereiten mit dem Ziel um olympische Medaillen zu kämpfen, muss die Fairness und vor allen Dingen der Schutz der Pferde oberste Priorität haben.
Mit der Peitsche anzutreiben um den Gehorsam einzufordern ist vielleicht in diesem Sport normal. Aber diese verstörenden Bilder möchte man nicht sehen und haben mich echt aufgewühlt.
Ausschluss der Bundestrainerin von Olympia 2020 in Tokio
Als Bundestrainerin hätte Kim Raisner das sofort stoppen und abbrechen müssen anstatt noch zu rufen „Hau drauf“.
Die Folge und die richtige Konsequenz daraus war, der sofortige Ausschluss der Bundestrainerin.
Das der deutsche Verband und die Trainerin über den Ausschluss nicht vorher informiert wurden nur weil es vielleicht der Respekt gebietet, ist für mich nicht maßgebend.
Da nützen auch keine Beschönigungen mehr das zu rechtfertigen. Hier wurde eindeutig eine Grenze überschritten.
Ich habe durchaus Verständnis für diese unsagbare Hilflosigkeit in dieser Situation aber professionell war das nicht.
Mit aller Macht was erzwingen wollen, das auch noch Millionen Zuschauer mit ansehen müssen, hat für mich nichts mehr mit Sport zu tun.
Kritik anzubringen ist völlig legitim und das müssen sich auch die beiden Damen gefallen lassen. Zu mindestens wird es Anlass zu einer Debatte um Änderungen im Reglements sein.
DOSB Statement zum Reit-Wettkampf im modernen Fünfkampf
„Zahlreiche erkennbare Überforderungen von Pferd-Reiter-Kombinationen sollten für den internationalen Verband dringend Anlass dafür sein, das Regelwerk zu ändern. Es muss so umgestaltet werden, dass es Pferd und Reiter schützt. Das Wohl der Tiere und faire Wettkampfbedingungen für die Athletinnen und Athleten müssen im Mittelpunkt stehen“, so der DOSB.
(Quelle: DOSB)
Da hätte man sofort auf ein Ersatzpferd wechseln sollen und nicht erst abwarten bis ein Pferd drei oder viermal verweigert und dann die Entscheidung trifft.
Bei den Springreitern gab es auch Verweigerungen im deutschen Team und die Chancen waren dahin. Aber da hat man korrekt agiert.
Ein bisschen Schuld könnte man vielleicht auf den farbigen Parcours schieben, was diese Pferde nicht so gewohnt sind und deshalb Panik bekommen.
Für die Athleten platzt in diesem Moment natürlich ein Traum und als Laie kann man diese Enttäuschung wohl auch kaum nachvollziehen.
Ich würde mir wünschen, dass die Athleten einfach nur behutsam und noch sensibler damit umgehen wenn es wie in diesem Fall um Pferde geht.
Denn diese tragen maßgeblich zu den Entscheidung in gewissen Sportarten bei und die gilt es zu schützen und stressfrei zu halten.
Die Impfbereitschaft sinkt und die Inzidenz Zahlen steigen täglich an. Seit mehreren Tagen steigen die Corona Inzidenz Zahlen permanent.
Obwohl wir schon auf einem guten Niveau waren und teilweise unter der Marke von 10 lagen.
Das liegt auch daran, dass sich immer mehr Personen mittlerweile haben impfen lassen. Auch am Anfang war die Impfbereitschaft groß aber es gab zu dem Zeitpunkt nicht genügend Impfstoff.
Nachdem genügend Impfstoff vorhandenwarging es auch spürbar viel schneller voran.
Umso unverständlicher, dass es plötzlich abreißt und viele Personen ihre Impftermine wohl nicht wahrnehmen oder ihre Termine absagen.
Das ist für mich eine völlig unbegreifliche Sache, zu denken, ach ich brauche mich ja nicht mehr impfen zu lassen weil die Zahlen niedrig sind.
Die entsprechenden Lockerungen bei einer Inzidenz-Stufe 0 und die Aufhebungen von Reisewarnungen in beliebte Länder wie Spanien, sprich Mallorca haben natürlich dazu geführt, dass insbesondere jüngere Menschen die Situation total ausgenutzt haben um wieder ungehemmt Party machen zu können.
Alles gut und schön aber an die Eigenverantwortung haben wohl die wenigsten gedacht. Meiner Meinung nach hätten Spanien und auch andere Länder das viel früher unterbinden müssen.
Jetzt sind diese betreffenden Länder wieder zu Hochinzidenz Gebieten erklärt worden.
Alle wussten, dass die Delta Variante auf dem Vormarsch ist und mittlerweile auch die Oberhand gewonnen hat.
Das Resultat oder die Konsequenz sind schwere Verläufe von meist jüngeren Menschen, die noch nicht geimpft sind oder sich nicht impfen lassen möchten.
Impfbereitschaft ist reine Kopfsache
Momentan könnten sich Tausende impfen lassen, denn nur bei einer Quote von über 85% doppelt geimpfter Personen erreichen wir eine Art Herden-Immunität.
Die Konsequenz von u.a. Impfverweigerung und Ignoranz ist, dass die erweiterten Lockerungen wieder zurückgenommen werden müssen. Wir machen uns also das Leben selber schwer.
Deshalb der dringende Appell, Leute lasst Euch impfen. Denn ihr werdet dadurch mehr Freiheiten haben.
Das ist auch kein Zwang durch die Hintertür, es ist einfach nur eine Kopfsache. Diejenigen, die meinen hartnäckig bleiben zu müssen und das nicht wollen, okay.
Diese Personen müssen dann halt auch damit rechnen, dass es für sie Einschränkungen gibt.
Spätestens wenn es ums Verreisen geht, werden sich viele überlegen, ob sie sich nicht doch besser impfen lassen.
Hier geht es ja nicht nur um die eigene Gesundheit sondern allgemein darum, unser aller Leben zu schützen.
Wenn man wieder alle Freiheiten genießen möchte, dann kommt man an einer Impfung nicht vorbei.
Bedenken zu haben ist ja legitim aber was hier durch eine Querdenker Szene oder deren Anhänger geschürt wird ist ja nicht normal.
Es wäre auch töricht zu denken, mir kann das Virus nichts anhaben.
Spätestens wenn man an einer der Varianten erkrankt, mit einem schweren Verlauf, setzt wohl ein Umdenken ein, dann ist es aber vielleicht zu spät.
Schützt Euch und unser Leben indem ihr euch impfen lasst. Es muss doch kein Anreiz nötig sein, um darüber nachzudenken, ob man sich impfen lässt oder nicht.
Eine Impfbereitschaft sollte also schon grundsätzlich vorhanden sein und für diejenigen, die auf stur stellen, für die sind eh alle Argumente nutzlos.
Diese Personenmüssen dannhalt mit den Einschränkungen und Konsequenzen leben.
Deshalb ist die Erkenntnis, dass doppelt geimpfte einfach mehr Freiheiten haben werden als alle anderen, dass wohl wichtigste Argument.
Nachdem ich mich vor 2 Wochen beim Hausarzt auf die Liste für den Biontech-Impfstoff habe setzen lassen, ging es eigentlich recht schnell.
Am Montag gab es dann die erste Covid-19 Impfung für mich. Auf Nachfrage durfte sich meine Partnerin dann auch auf die Liste setzen lassen, obwohl es nicht ihr Hausarzt ist.
Am gleichen Tag hat sie dann noch einen Termin bekommen für die 1. Impfung der mit heutigen Datum durchgeführt wurde. 😀
Probleme gab es für mich selber bis jetzt nicht, außer der Oberarm aber das war halb so wild.
Jetzt warten wir nur noch auf die 2. Covid-19 Impfung demnächst mit der man dann auch ein wenig einfacher durchs Leben gehen kann.
Wir sind froh das wir unseren gewünschten Impfstoff bekommen haben und vor allen Dingen, dass es jetzt doch recht schnell ging. So schnell hatten wir es gar nicht erwartet, umso erfreulicher jetzt.
Wie sich das allerdings mit der Delta Variante entwickelt muss man abwarten, denn hier und da steigen auch die Zahlen wieder.
Deshalb mein Rat, lasst euch besser impfen um das Risiko zu minimieren, auch wenn ihr vielleicht noch skeptisch seit. Ihr müsst selbst aktiv werden und euch kümmern.
Durch den Rückgang der Inzidenzzahlen bedingt, kehrt auch wieder ein Stück Normalität in unser Leben zurück. Viele sind schon geimpft oder bekommen die Impfung in nächster Zeit.
Das hat zur Folge, dass immer weitere Lockerungen und Freiheiten möglich sind. Besonders die Gastronomie hat durch die Pandemie stark gelitten.
Jetzt ist es dank von Modellregionen und niedriger Inzidenzen wieder möglich Restaurants zu besuchen. Ob ohne Test in der Außengastronomie oder mit negativen Test drinnen.
Das schöne Wetter in den letzten Tagen hat auch uns dazu bewegt, wieder Restaurants aufzusuchen. Allerdings mussten wir auch in eine Modellregion fahren, wo die Zahlen sehr niedrig sind.
Wir waren daher innerhalb von 8 Tagen 6x in verschiedenen Restaurants. Meistens draußen im Biergarten aber auch in der Lokalität.
Das hat echt wieder Spaß gemacht und ist auch so eine Art Befreiung nach vielen Monaten der Enthaltung.
Heute Abend ist es wieder soweit auch wenn das Wetter momentan nicht ganz so mitspielt.
Hoffen wir mal das es so bleibt und wir schrittweise wieder die Dinge machen können wie vor der Pandemie auch.
In diesem Sinne, viel Glück Euch allen und genießt die Freiheiten soweit das möglich ist.
Es ist weit gekommen, dass eine Bundesregierung zugeben muss, das Juden in Deutschland einfach nicht mehr sicher sind.
Dieser Antisemitismus, diese Gewalt und dieser Hass gegenüber Menschen mit unterschiedlichen Nationalitäten und Religionen ist katastrophal.
Wir haben so eine schlimme geschichtliche Vergangenheit, das man sich echt dafür schämen muss.
Fanatische Gruppierungen oder rechtsradikale Situation sorgen mit ihren Anfeindungen und Demonstrationen immer wieder dafür, dass Deutschland ein schlechtes Bild in der Welt abgibt.
Antisemitische Anfeindungen und gewalttätige Demonstrationen haben in unserem Land nichts verloren.
Denn es sind meistens junge Menschen arabischer Herkunft, die von Hass, Gewalt und niedrigen Beweggründen geprägt sind.
Sie werden dazu verleitet und animiert, Menschen, die einer bestimmten Religion folgen oder nur eine andere Hautfarbe haben zu attackieren und zu verfolgen.
Das dies in Deutschland nach über 70 Jahren überhaupt möglich ist, schreit zum Himmel.
Deutschland ist eigentlich bekannt dafür, dass es Menschen und Flüchtlinge aller Religionen aus humanitären Gründen aufnimmt.
Und ihnen somit auch eine Zuflucht und ein sicheres Leben bietet.
Das sich aber bestimmte Menschen auf deutschen Straßen nicht mehr sicher sein können oder um ihr Leben fürchten müssen, ist nicht hinnehmbar.
Hier ist dringendes Handeln des Staates erforderlich und zwar mit aller Härte die möglich ist.
Solche Leute die Gewalt ausüben oder antisemitische Parolen verbreiten, sollten sofort bestraft oder ausgewiesen werden.
Und das hat nichts mit dem Grundrecht oder der Freiheit von Demonstrationen zu tun.
Das ist ein Angriff und eine Hetze auf andere Menschen, die nicht tolerierbar ist.