Debatte um Lockerungen Corona-Shutdown

Debatte Corona LockerungenMomentan wird mal wieder heftig debattiert, was erweiterte Lockerungen während des Corona-Shutdown angeht. Die Kanzlerin möchte vor dem 6. Mai keine Gespräche um mögliche und weitere Lockerungen führen, während ein paar Ministerpräsidenten schon am kommenden Donnerstag darüber entscheiden möchten. Einige Politiker und auch Experten fordern weitere Lockerungen. Ob teilweise Öffnung der Gastronomie, Schulen, Kitas, Spielplätze, Kirchen usw. es wird heftig diskutiert, allen voran einzelne Regierungsmitglieder und Ministerpräsidenten.

Auffällig ist, dass sich NRW-Ministerpräsident Armin Laschet diese Woche sehr zurückhält, nachdem es Kritik an der Kommunikation und dem Ruf nach weiteren Lockerungen gab. Dieses Vorpreschen einzelner und die teilweise Uneinheitlichkeit der Länder tut uns in dieser Krise nicht gut. Dadurch werden nicht nur falsche Hoffnungen geschürt, sondern den Menschen auch der Eindruck vermittelt, wir hätten schon alles überstanden. Seit Montag sind einzelne Geschäfte wieder geöffnet und was sieht man ? Jede Menge Autos an Baumärkten oder Einkaufsplätzen, als wenn nichts wäre. 

Staatshilfen während des Corona-Shutdown

Erst diese Woche wurde beschlossen das Kurzarbeitergeld stufenweise für diejenigen zu erhöhen, deren Arbeitszeit um 50% reduziert ist. Ab dem 4. Monat des Bezuges auf 70%/77% und ab dem 7. Monat auf 80%/87% und das längstens bis Ende 2020. In der Gastronomie gilt ein ermäßigter Steuersatz von 7% bis Ende Juni 2021. Steuerliche Entlastungen gibt es auch für kleine und mittelständische Unternehmen um die Liquidität zu sichern. Das bedeutet konkret, absehbare Verluste für dieses Jahr mit Steuer-Vorauszahlungen aus dem vergangenen Jahr verrechnen zu dürfen. Diese zusätzlichen und Milliarden schweren Hilfspakete wurden geschnürt um die von Kurzarbeit betroffenen Menschen oder Betreiber in der Gastronomie finanziell noch mehr zu unterstützen.

Aber das reicht bei weitem nicht aus, denn viele Selbstständige stehen vor dem Aus und können sich keinen weiteren Monat mehr ohne Öffnung ihrer Lokale leisten. Das betrifft aber auch andere Bereiche, die von Veranstaltungen leben bzw. wo sonst reger Publikumsverkehr herrscht. Denn alle müssen weiter Miete, Personalkosten oder sonstige Kosten bezahlen. 

Welche Entscheidung ist die Richtige ?

Die schwedische Regierung reagiert da völlig anders, als andere Länder. Zusammen mit dem obersten Epidemiologen Anders Tegnell und dem Epidemiologen Johan Giesecke der die Regierung berät, setzt man auf die Freiwilligkeit und die Vernunft der Bürger. Dadurch hofft man schon im Mai eine sogenannte Herdenimmunität zu erreichen. Durch die Genesenen soll sich das Virus dann nicht weiter ausbreiten können. Bei genauer Betrachtung der Zahlen kommt bis jetzt allerdings etwas anderes heraus, denn die sind im Vergleich schlechter. Andere Länder verlängern beispielsweise ihre verschärften Maßnahmen. In den USA kommt der „King“ mit völlig abstrusen Vorschlägen um die Ecke, dass selbst seine Gesundheitsberaterin am liebsten in den Boden versunken wäre.

Dafür gab es heftige Kritik, auch aus den eigenen Reihen. Die Rechtfertigung, dass es ja nur Sarkasmus gewesen sei oder er habe es einfach nur falsch verstanden, setzt dem die Krone auf. Wie können die Amerikaner nur so einen Menschen zum ihrem Präsidenten machen ? Viele haben gedacht er könne die Wirtschaft verbessern und was haben die jetzt davon ?

Kein Gesundheitssystem oder keines, was man sich leisten kann. 2,6 Millionen mehr Arbeitslose seit der Corona-Krise und die höchsten Zahlen an Toten.

Deutschland reagiert da etwas vorsichtiger aber der Ruf nach Normalität wird immer lauter. So schnell werden wir allerdings keine „Normalität“ wieder erreichen. Natürlich kommen die Menschen an ihre Grenzen des Erträglichen und in einigen Fällen ist das auch nachvollziehbar. Denn es herrscht auch eine gewisse Ungerechtigkeit, da einige Maßnahmen oder Lockerungen unterschiedlich von den Bundesländern gehandhabt werden. 

Wer am Ende Recht hatte im Umgang mit dem Coronavirus wird sich erst viel später zeigen. Wie man sieht gibt es auch unter den Experten unterschiedliche Meinungen zur Vorgehensweise. Letztlich müssen sich die Politiker ein Urteil aus den Erkenntnissen und Ratschlägen bilden um zu entscheiden. 

Persönliche Meinung zum Corona-Shutdown

Fakt ist aber auch wenn man zu früh lockert und Risiken eingeht wie Schweden, dann sind wir wieder ganz am Anfang und dann wird es noch härter werden als bisher. Darüber muss man sich einfach im klaren sein. Die Reproduktionsrate liegt weiterhin bei 0,9%, das heißt jeder Mensch steckt theoretisch einen weiteren an. Wenn diese Rate weiter nach oben geht anstatt zu fallen, dann könnte das unser Gesundheitssystem an die Grenze bringen. Sollten wir also eine zweite Welle bekommen, weil wir in der Krise den immer lauter werdenden Rufen nachgeben, dann müssen sich alle Ignoranten und Befürworter die Frage nach der Schuld gefallen lassen.

Ich glaube das möchte keiner, von daher sollte sich jeder einzelne überlegen was er fordert. Mit oder ohne erweiterte Lockerungen werden viele Pleite gehen, denn diejenigen die wieder öffnen konnten verzeichnen nur die Hälfte des Umsatzes den sie vor der Krise hatten. Und dadurch bedingt, denken auch einige darüber nach, wieder zu schließen und kein Personal, das sich in Kurzarbeit befindet, zurück zu holen, weil es sich einfach nicht lohnt.

Denn das Konsumverhalten hat sich zu mindestens im Moment verändert. Dieser Corona-Shutdown trifft unsere Wirtschaft so immens, das es schwer ist, die richtige Entscheidung zu treffen. Der maßgebende Faktor sind die Studien, die Fallzahlen und die Erkenntnisse aus den Lockerungen. Erst wenn wir einen Impfstoff entwickelt haben, der uns zur Verfügung steht, können wir wesentlich entspannter mit dieser Situation umgehen.

Wir sind auf einem guten Weg was das betrifft, daher muss die Kanzlerin weiterhin die Richtung angeben und für Ordnung sorgen, nicht nur bei den Debatten sondern auch bei der Kommunikation. Denn wir alle wollen schließlich gesund bleiben und irgendwann wieder ein einigermaßen normales Leben führen können nach dem Corona-Shutdown.Corona-Shutdown

Corona Lockdown – Diskussionen um Lockerungen

Während des Corona-Lockdown haben seit Montag nun wieder einige Geschäfte geöffnet, allerdings sind entsprechende Schutzmaßnahmen einzuhalten. Die einen sind froh, dass sie wieder öffnen dürfen oder zu mindestens bald wieder öffnen dürfen. Zieht es die Menschen in die Innen-Städte oder ist der Respekt vor einer möglichen Corona Infektion einfach noch zu groß ? Hat man sich vielleicht auch etwas daran gewöhnt zu Hause zu bleiben oder nur das Nötigste zu besorgen ?

In Österreich war es so, dass seit Öffnung der Geschäfte viel weniger los war als sonst. Jetzt haben die einen Vorlauf von zwei Wochen aber ich könnte mir vorstellen, dass es bei uns ähnlich abläuft, wobei ich selbst noch nicht wieder in irgendeiner Fußgängerzone war.

Der Mund-Nasen Schutz ist jetzt nicht mehr nur noch dringend empfohlen, sondern wird seit dieser Woche bundesweit zur Pflicht auch wenn es bis gestern noch keine wirkliche Einheitlichkeit gab. Heute hat nun auch Nordrhein-Westfalen nachgezogen. Beim Einkaufen und in allen öffentlichen Verkehrsmitteln muss man eine Maske tragen.

Wer leidet am meisten unter diesem wirtschaftlichen Lockdown ?

Ganz klar muss man hier die Gastronomie benennen. Ob es da in ca. 2 Wochen auch zu Lockerungen kommen kann, hängt ganz allein von der Reproduktionsrate ab. Diese hat sich leider wieder etwas nach oben bewegt, nämlich von 0,75 auf 0,9. Es gab viel Kritik zu den Äußerungen der Kanzlerin, die sich dahin gehend geäußert hat, dass hier reine Diskussions-Orgien stattfinden, mit dem Ruf nach noch mehr Lockerungen. Warum darf der eine öffnen und der andere nicht ?

Diese Frage stellen sich zur Zeit alle Gastronomie-Betriebe, die auch in der Lage wären, entsprechende Vorkehrungen zum Schutz vor Ansteckungen umzusetzen. Das ist schwer vorstellbar für viele Betreiber nicht öffnen zu dürfen aber ist das auch sinnvoll ? Für alle geht es hier schlichtweg um die wirtschaftliche Existenz, Gesundheit hin oder her. Zum einen nachvollziehbar und zum anderen vielleicht verantwortungslos. Von daher hätte man diese Branche einfach finanziell unterstützen müssen und zwar nicht mit Krediten sondern mit echten Mitteln, die sich etwa an den Zahlen des Betriebes orientieren.   

Meine persönliche Meinung zu dem Corona-Lockdown

Natürlich leiden auch andere Geschäftszweige unter dieser Pandemie aber manche trifft es halt besonders hart. Gestern ist der Ölpreis zum ersten mal auf – 40 USD gerutscht, was die Börsen wieder nach unten gedrückt hat. Das ist noch nie passiert, was aber auf sogenannte Termin Geschäfte zurückzuführen ist. Man kann hier noch so viel mehr anführen, wer alles darunter leidet. Mal abgesehen von der Wirtschaft, trifft uns dieser Corona-Lockdown alle auf irgendeine Art und Weise, die wir nie für möglich gehalten hätten. Dadurch, dass man das Kontaktverbot weiterhin aufrecht erhalten muss, trifft es aber ganz besonders die ältere Bevölkerung oder die Menschen in Senioren-Einrichtungen.

Hier geht es nicht um wirtschaftliche Fragen sondern um die soziale Bindung zu ihren Familien und um Ethik. Niemand möchte in Zeiten von Corona in einer Einrichtung alleine sein oder gar womöglich alleine sterben, ohne das ein Vertrauter in dem Moment bei einem sein kann. Das ist ein schrecklicher Gedanke, den ich hier gar nicht weiter ausführen kann, weil es für mich sonst zu emotional wird.

Aber es gibt auch durchaus Lösungsansätze von Leuten, die sich was einfallen lassen, um es manchen Menschen erträglicher zu machen. Man muss nur kreativ genug sein und es umsetzen. Zum Schluss möchte ich noch sagen, dass ich persönlich noch nicht für eine Lockerung gewesen bin. Man hätte noch 2 Wochen warten sollen, bis die RP-Rate noch weiter sinkt.

Viele hatten sich bereits daran gewöhnt, da hätten die 2 Wochen auch nichts mehr gemacht. Aber die Chance wäre da gewesen, Lockerungen etwas großzügiger zu gestalten. Nun ist es so wie es ist und jeder muss sich daran gewöhnen. Trotzdem gibt es noch viele Menschen, die einfach nur Angst haben und sich nicht raus trauen. Ich kann das nachvollziehen und das Leben wird auch nicht mehr so sein wie vorher. Ob es Ende April zu weiteren Lockerungen kommen kann wird uns die Entwicklung der Zahlen zeigen und was die Experten gemeinsam mit unserer Regierung beschließt.

Corona-Lockdown

Corona – Lockerungen durch Bundesregierung zu früh ?

Corona

Am Mittwoch Abend hatte die Bundesregierung leichte Lockerungen in Bezug auf die Wirtschaft während des Corona Lockdown vorgestellt. Es gelten weiterhin Kontakt-Einschränkungen und ein Mindestabstand von 1,5 Metern. Eine Pflicht zum tragen von Schutzmasken wurde nicht ausgesprochen. Allerdings gab es eine dringende Empfehlung zum Beispiel während des Einkaufs in Supermärkten oder im öffentlichen Nahverkehr Masken zu tragen.

Geschäfte mit einer Verkaufsfläche bis zu 800 Quadratmetern dürfen ab Montag dem 20. April 2020 wieder öffnen. Darunter Buchhandlungen, KFZ oder Fahrradhändler, unabhängig von der Größe der Geschäfte. Allerdings nur unter strenger Einhaltung von Schutzmaßnahmen. Friseure dürfen ihre Arbeit am 4. Mai 2020 unter Einhaltung der Hygiene-Vorschriften wieder aufnehmen.

Der Schulbetrieb soll schrittweise wieder stattfinden und erstmal nur für ältere Schüler, die vor Abschlussprüfungen stehen, was aber regional unterschiedlich ist. Die Hoffnung der Gastronomie, auch wieder schrittweise öffnen zu können wurde dagegen enttäuscht. Auch Dienstleistungsbetriebe im Bereich der Körperpflege bleiben geschlossen. Groß- und Kulturveranstaltungen sind bis zum 31. August 2020 untersagt. 

Kommen diese Lockerungen vielleicht zu früh ?

Die politischen Entscheidungen beruhen auf den Erkenntnissen der Experten und auf Basis der vorgelegten Zahlen und Studien. Danach entscheidet die Regierung über mögliche Lockerungen. Hier ist man sehr vorsichtig mit den Lockerungen umgegangen, weil man einfach nichts riskieren möchte. Massenhafte Zuströme in die Innenstädte oder Schlangen vor den Geschäften, trotz Schutzmaßnahmen helfen uns aber nicht weiter. Der entscheidende Faktor ist die sogenannte Reproduktionsrate. Die lag am Mittwoch Abend bei dem Wert 1, also ganz knapp an der Grenze. Daher ist das schon ein gewagter, wenn auch vorsichtiger Schritt um das Leben und die Wirtschaft wieder langsam hoch zufahren.

Das Ziel muss aber sein, diese Rate unter 1 Prozent zu bekommen, weil man dann ganz anders reagieren kann. Momentan scheint der Wert darunter zu liegen. Einige Experten halten diese Lockerungen für verfrüht und hätten es lieber gesehen, wenn wir alle noch bis Ende des Monats ausgehalten hätten. Die Zahlen werden sich mit Sicherheit noch angleichen und die Dunkelziffer ist auch nicht bekannt. Selbst die Experten wissen noch zu wenig. Es braucht noch mehr Zeit um eindeutige Aussagen treffen zu können. Ein möglicher Impfstoff ist vor nächsten Jahr auch nicht zu erwarten.

Lockerungen und Situationen in anderen Ländern

Dänemark hat bereits Kitas und Schulen wieder geöffnet. China muss Zahlen nach oben korrigieren. In den USA gibt es die höchsten Infektions-Zahlen und die meisten Todesfälle. Hier trifft es vielfach die afroamerikanische Bevölkerung und besonders diejenigen, die auf der Straße leben. Dort sind die Todesraten am höchsten. 2,2 Millionen Menschen haben sich dort arbeitslos gemeldet. Es gibt keine Krankenversicherung oder besser gesagt, die kann sich keiner leisten.

Persönlicher Kommentar zu den Corona Lockerungen

Der US Präsident stellt sich dahin und meint er wäre der Allmächtige und könnte über Lockerungen allein entscheiden. Jetzt musste er allerdings wieder zurückrudern, weil durch seine kuriosen Auftritte und Pressekonferenzen die Umfrage-Werte zurück gingen. Dänemark schickt seine kleinsten Bewohner wieder in die Kitas und in die Schulen. Bei China weiß man nicht welche Zahlen korrekt sind.

Der brasilianische Präsident ist nach wie vor nicht einsichtig. Länder oder Präsidenten, die Corona ignorieren, unterschätzen, zu spät reagieren und/ oder mit zu frühen bzw. weitläufigen Lockerungen agieren, werden das durch ansteigende Zahlen oder Neuinfektionen merken. Es gibt viele Länder die sich vorsichtig und richtig verhalten.

Die Situation hier in Deutschland ist momentan von Vorsichtigkeit und langsamen herantasten geprägt. Aber auch hier gibt es Politiker die mehr wollen als vertretbar ist. Ich habe in der letzten Zeit viele Talkrunden verfolgt. Auch wenn sich im Prinzip alle einig sind, kann man ganz genau erkennen um was es einigen Politikern geht. Da haben wir zum Beispiel die FDP, die sich mal wieder mit ihren Statements zu noch weiterführenden Lockerungen, selbst zerschießt. Da haben wir NRW Ministerpräsident Armin Laschet, der auch gerne in Pressekonferenzen mit seinen Statements voranprescht, obwohl es Stimmen aus dem Ethikrat gab, bestimmte Dinge so nicht zu kommunizieren. Hier geht es ja auch darum sich beliebt zu machen in Bezug auf eine mögliche Nachfolge des Kanzlers.

Und da haben wir Markus Söder, der als bayrischer Ministerpräsident den für mich bis jetzt besonnensten und glaubwürdigsten Eindruck in dieser Krise abgibt. Sein Statement bei der Pressekonferenz hat ihm noch mehr Sympathie-Punkte eingebracht als er eh schon hatte. Auch weil Bayern noch strenger agiert als andere Bundesländer. Absolut überzeugend, auch wenn er oder die Bundesregierung nicht allen Menschen, die von der Wirtschaft abhängig sind und um ihre Existenz fürchten, momentan bessere Perspektiven in Aussicht stellen kann. Der Unmut einiger ist daher nachvollziehbar. Niemand kann sagen, wie sich das entwickelt wenn wir voreilige Entscheidungen treffen. Lieber etwas mehr Zurückhaltung als einen Rückschlag zu erleiden. 

Lockerungen der Corona Einschränkungen ?

Die Maßnahmen und anhaltenden Einschränkungen während der Corona-Pandemie schränken nicht nur uns Menschen in unserer Bewegung ein. Dieser Shutdown ist auch eine massive Einschränkung der Wirtschaft. Viele kleine aber auch mittlere Unternehmen bangen um ihre Existenz. Besonders Restaurants, Hotels, Frisöre und kleine Geschäfte trifft es hart. Man kann nicht alle aufzählen aber eigentlich alles, was unser normales Leben ausmacht. Deren Existenz ist darauf aufgebaut.

Auch wenn einige Unternehmer kreativ sind und ihre Produkte außer Haus verkaufen oder bestimmte Geschäfte, die ihre eigentliche Produktion umstellen können um z.B Schutzmasken zu produzieren. Es gibt sicherlich noch viel mehr aufzuzählen aber all das, ist nur ein Tropfen auf dem heißen Stein und reicht vielleicht gerade mal um wirtschaftlich zu überleben. In vielen Fällen ist das aber nicht möglich.

Weder Soforthilfen noch Überbrückungskredite helfen da viel, wenn man diese überhaupt bekommt. Diese Mittel sind ja auch nicht für jeden geeignet, weil viele ihr Geschäft bereits mit Krediten finanziert haben. Also, was sollen die mit weiteren Krediten die auch wieder zurückbezahlt werden müssten. Das ist für viele nicht machbar, wie wollen die überleben ? Die Konsequenz daraus wird sein, dass viele in Insolvenz gehen müssen oder bereits schon sind.

Der Shutdown – Können die Maßnahmen und Einschränkungen in der nächsten Zeit gelockert werden ?

Wenn dieser Shutdown noch länger andauern sollte, dann wird es ganz schwer, unsere Wirtschaft wieder dahin zu führen, wo wir vor der Krise waren. Können diese Einschränkungen also nach Ostern zu mindestens etwas gelockert werden ? Das fragen sich nicht nur die Politiker sondern auch viele Menschen. Aber das kann man nicht so einfach beantworten. Es hängt alles vom Verlauf der Zahlen ab und wie geduldig wir in der Krise sind.

Voreilige Lockerungen um dann nachher wieder eine Kettenreaktion auszulösen bringen uns nichts. Wir haben es bis hierhin geschafft, weil die meisten Menschen geduldig sind und sich an die Maßnahmen gehalten haben. Also sollten wir die restliche Zeit auch noch schaffen um sicher zu sein, dass wir keinen Rückschlag erleiden. Ich will den Teufel nicht an die Wand malen aber in Südkorea gab es bei genesenen Menschen eine Reaktivierung des Virus. Daher sollten wir uns absolut sicher sein bevor wir die Maßnahmen lockern. 

Gesunder Menschenverstand und Verantwortung gefragt

Das Land Bayern ist wesentlich konsequenter als andere Bundesländer mit ihren Maßnahmen. Was ich absolut nicht nachvollziehen kann ist, dass in einigen Bundesländern z.B die Baumärkte geöffnet sind. Andere kleinere Läden mit ähnlichen Produkten müssen aber geschlossen bleiben. In dieser Krise macht das doch überhaupt keinen Sinn wenn ein Baumarkt offen hat. Wenn Firmen Teile brauchen dann ist es ja okay aber für private Verbraucher ? Es gibt da mit Sicherheit noch mehr Beispiele.

Ich selber lebe nicht in Bayern aber ich finde es richtig, wie Ministerpräsident Söder das handhabt. Und auch das die Bundeskanzlerin ein Machtwort gesprochen hat, weil einige Politiker sich aus dem Fenster lehnen und vorschnell von Lockerungen sprechen. Bei den Statements kann man ganz genau herauslesen, dass sich einige Politiker beliebt machen möchten und nur auf Stimmenfang aus sind.

Dennoch gibt es durchaus Ansätze, wie man diesen Shutdown etwas entschärfen und umsetzen könnte. Mit geeigneten Schutzmaßnahmen könnte man z.B Restaurants wieder schrittweise öffnen etc. Irgendwann müssen wir ja auch wieder die Wirtschaft in Schwung bringen aber dazu benötigen wir auch einen geeigneten Impfstoff.

Ich muss sagen, dass ich viele Sendungen und Reportagen zum Thema Corona gesehen habe. Aber eine der informativsten war für mich bis jetzt die Sendung von Markus Lanz vom 8. April 2020 (Video noch bis 08.05.2020 verfügbar). Gäste waren Prof. Dr. Karl Lauterbach (Epidemiologe und SPD Gesundheitsexperte), Internistin Dr. Stefanie Holm, CDU Politiker Carsten Linnemann (Volkswirt und Vorsitzender der Mittelstands- und Wirtschaftsunion), einem Hotelier aus Hamburg und dem Journalisten Johannes Hano (ZDF-Auslandskorrespondent) aus den USA zugeschaltet.

 

Corona Lockdown

Wie Corona unser Leben verändert

Corona-Krise

Wir alle sind mittel- oder unmittelbar von Corona betroffen. Das Leben steht teilweise still oder ist sehr stark eingeschränkt. Auf der ganzen Welt müssen sich Regierungen und die Menschen damit auseinander setzen und dagegen ankämpfen. Es gibt mittlerweile so viele Tote und ehrlich gesagt glaube ich auch, dass manche Regierungen die Zahlen nicht korrekt angeben. Jedes Land geht damit anders um und so mancher Regierungschef oder Präsident muss umschwenken weil er glaubte, dass es nichts weiter als eine harmlose Grippe ist.

Corona

Viel zu spät haben sie erkannt und begriffen, dass es hier nichts zu verharmlosen gilt. Beispiel USA und Brasilien, denn das Virus macht auch nicht vor Ignoranten halt. Die USA bekommen es deutlich zu spüren, denn sie sind am stärksten von dieser Corona-Krise betroffen. In Brasilien ist es nur eine Frage der Zeit bis auch dort die Zahlen explodieren werden. Corona ist halt überall und es wird auch bis in den letzten Winkel vordringen. Keiner ist wirklich geschützt davor, wenn wir nicht bestimmte Maßnahmen einhalten.

Die wirtschaftlichen Folgen und Maßnahmen

Die Wirtschaft ist massiv davon betroffen aber auch jeder einzelne von uns. Ausgangssperren oder Einschränkungen unserer familiären und sozialen Kontakte sind aber leider notwendig, damit das Virus sich nicht noch weiter auszubreiten kann. Das fällt uns allen sehr schwer und besonders für die Risikogruppen ist es nicht leicht, den Kontakt zu Enkelkindern zu vermeiden. Verwandten oder Familienmitgliedern in Altenheimen oder Krankenhäusern sagen zu müssen, dass es ein Besuchsverbot gibt. Das verstehen viele ältere Menschen nicht und das führt auch zu einer großen Einsamkeit.

Aber auch die jüngere und mittlere Generation sind eingeschränkt. Man darf sich nicht in Gruppen aufhalten, man muss den Mindestabstand einhalten usw. Geschäfte und Dienstleister haben geschlossen, Kleinunternehmen bangen um ihre Existenz. Die wirtschaftlichen Folgen sind nicht abschätzbar. Gespenstische Innenstädte und nur ein paar vereinzelte Menschen auf dem Weg zur Arbeit oder zum einkaufen. Und auch das „Zu Hause bleiben“ wird zwangsläufig zu Konflikten führen. Wenn man bedenkt, das man vielleicht wochenlang immer mit den gleichen Menschen auf kleinem Raum zusammenlebt.

Da kann es dann schon zu Problemen kommen, gerade jetzt wo wir wieder besseres Wetter haben. Jeder möchte raus und die Sonne genießen und wer keinen Garten oder Balkon hat, der ist arm dran. Leider gibt es auch viele Ignoranten und Besserwisser unter uns, die dazu beitragen, dass Einschränkungen nicht gelockert werden können sondern bei Nichteinhaltung sogar bestraft
werden.

Je länger es dauert, desto schwieriger wird es. Daher müssen wir uns dringend an die vorgegebenen Maßnahmen halten. Denn je schneller wir diese Krise überwinden, umso schneller können wir auch wieder in ein geregeltes Leben zurückfinden. Zu mindestens könnten dann die Maßnahmen entsprechend gelockert werden.

Das Leben nach Corona

Wie geht es weiter, wenn wir das Virus hoffentlich mal in den Griff bekommen haben ? Viele von den kleinen Unternehmen werden das nicht überleben und müssen Insolvenz anmelden. Können wir überhaupt wieder voll durchstarten oder wird uns Corona noch weit mehr beschäftigen als wir es und wünschen? Wieder von Null auf Hundert hängt ja auch davon ab, wie es den anderen Ländern ergangen ist. Wenn die Wirtschaft der anderen Länder am Boden ist, werden auch wir nicht so schnell voran kommen.

Ein Horror wäre es, wenn sich alles über ein paar Jahre zieht. Die Regierungen unterstützen mit finanzieller Hilfe und tun ihr Möglichstes, damit wir dieses Szenario nicht erleben müssen. Hier und da wird es aber einfach nicht ausreichen. Wird unser Leben überhaupt wieder so sein wie vorher ? Es wird sicherlich nicht einfach aber nur wenn wir alle gemeinsam dafür etwas tun, können wir wieder zu dem Leben zurückkommen, dass wir gewohnt sind.

Corona-Krise und die wirtschaftlichen Folgen

Das Thema Corona ist seit einigen Wochen all gegenwärtig. Da rücken andere Themen, die einen sonst bewegen, echt in den Hintergrund. Es gab in der Vergangenheit sicherlich einiges worüber man hätte berichten können. Aber die Corona-Krise überschattet momentan alles was wir bis dahin erlebt haben. Es gibt nur dieses eine Thema.

Natürlich bewegt auch die Corona-Pandemie, denn viele Menschen sind von den wirtschaftlichen Folgen betroffen. Jetzt schon bekommen das einige deutlich zu spüren und müssen um ihre Existenz bangen. Und auch jetzt schon müssen kleine Unternehmen aufgeben oder Insolvenz anmelden. Weil sie die Verluste durch Schließungen einfach nicht stemmen können.

Wirtschaftliche Folgen von Corona

Trotz Soforthilfen von den einzelnen Bundesländern, die nicht zurückgezahlt werden müssen, reichen diese Beträge vielleicht um einen Monat zu überbrücken. Die meisten Unternehmen sind eh auf Krediten aufgebaut. Und auch die Zusicherung weiterer Kredite oder Stundungen bringt den Unternehmen nichts. Denn auch diese müssen irgendwann zurückgezahlt werden.

Für viele also eine einzige Katastrophe und der wirtschaftliche Ruin. Je länger diese Krise andauert, umso schwieriger wird es werden. Die Insolvenzen werden rapide nach oben gehen. Da ist das gegensteuern der Politik auch nur ein Tropfen auf den heißen Stein. Mittlere und größere Unternehmen können das eventuell ein paar Monate durch Kurzarbeit stemmen aber die Kleinst-Unternehmen haben da so gut wie keine Chance.

Je länger die Krise dauert, umso schwieriger wird es. Deswegen sind die Schutzmaßnahmen und deren Befolgung ausschlaggebend für den Verlauf dieser Pandemie. Und da sind wir alle gefragt, das einzuhalten. Je schneller dieses Virus verlangsamt und eingedämmt werden kann umso schneller können die Beschränkungen wieder aufgehoben oder zu mindestens gelockert werden.

Es wird auch immer Personen geben die es härter trifft als andere aber wir können es nun mal nicht ändern. Solidarität, Unterstützung und Danke sagen an diejenigen, die täglich für uns da sind, damit das Leben weiter läuft. Das ist das Einzige was wir machen können. Den Ignoranten und den „Ich Denkern“ in dieser Welt muss man mit Maßnahmen entgegentreten, damit auch die kapieren, dass es hier um unser Leben geht. Jeder, der das ignoriert, der sollte mit saftigen Bußgeldern und Zwangsmaßnahmen belegt werden damit auch der letzte ohne Grips das in seinen Schädel rein bekommt.

Schutzmaßnahmen und Regeln in der Krise

Jede Stunde ändern sich die Zahlen weltweit, auch weil viele meinen, sich nicht an die Empfehlungen und Maßnahmen halten zu müssen. Den Leuten sei gesagt, wenn ihr euer eigenes Leben aufs Spiel setzen möchtet, okay. Aber wenn es darum geht, andere durch Ignoranz zu gefährden, dann muss man mit aller Härte dagegen vorgehen und die Leute wegsperren.

Die meisten Menschen halten sich ja vorbildlich an die Regeln. Auch wenn es in manchen Situationen schwer fällt z.B soziale, familiäre Kontakte einzuschränken. Aber nur so können wir die Ausbreitung stoppen und verlangsamen, bis ein geeigneter Impfstoff zur Verfügung steht.

Für uns Alle sind das schwere Zeiten aber nur gemeinsam sind wir in der Lage dagegen anzukämpfen und diese Krise zu bewältigen.

Wenn wir diese Krise bewältigt haben, dann sind wir auch wieder in der Lage, unsere Wirtschaft Step by Step nach vorne zu führen und am Ende hoffentlich so viele Menschenleben wie möglich gerettet zu haben.

Alles Gute, passt auf Euch auf und bleibt gesund! 

Corona Wirtschaftliche Folgen

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