Das PayPal eines der beliebtesten Zahlungsmittel der Deutschen im Internet ist und oft als Zahlungsmethode in Online Casinos genutzt wurde, ist unstrittig. Schnell, einfach und sicher sind Merkmale, die deutsche Nutzer lieben. Bequemlichkeit und die fortschreitende Digitalisierung beeinflussen das Verhalten von Konsumenten im Alltag.
Durch die Explosion für bargeldloses Zahlen der letzten Jahre hat PayPal den E-Payment Boom für sich genutzt und zieht der Konkurrenz momentan einfach davon. Strategische Ausrichtungen und Übernahmen von Payment Anbietern verhalfen dem Unternehmen zu enormen Wachstumszahlen. Für die nächsten Jahre wird noch weiteres Wachstum prognostiziert, weil der Anteil gerade mal bei unter 5% des Gesamtmarkts liegt.
Online Casino Anbieter und die Nutzung von PayPal
Bis Ende 2018 konnte man PayPal noch in vielen Online Casinos nutzen aber durch Lizenzauflagen, Länder-Regularien und Bankenrichtlinien, hatte PayPal verkündet, sich mehr oder weniger vom Online-Gaming Geschäft zurück zu ziehen. Das war für viele Nutzer erst mal ein kleiner Schock und die Casino Kunden mussten sich nach Alternativen umschauen. Auch die Online Casinos selber mussten nach geeigneten Ersatz suchen.
EU-Richtlinien und die damit verbundenen Änderungen im Zahlungsverkehr und deren Nutzung, sorgten aber dafür, dass nicht nur die Anbieter von elektronischen Geldbörsen, sondern auch Banken entsprechend handeln mussten. Es entstanden zum Teil neue mobile Zahlungsanbieter oder bereits bestehende waren gezwungen, ihre Strukturen neu auszurichten. Das schränkte nicht nur die Nutzbarkeit dieser Dienste, sondern auch ihrer Kunden ein.
Entgegen der Ankündigung sich komplett aus dem Online Gaming Geschäft zurück zu ziehen, gibt es momentan nur ein paar wenige Anbieter. Transaktionen mit PayPal kann man momentan ausschließlich nur für Sportwetten durchführen. kann.
Zur Zeit steht der Dienst von PayPal seit Oktober nur noch für Sportwetten zur Verfügung:
Anonymität gegenüber Banken
E-Wallet Anbieter gab es schon immer, allerdings auch mit erhöhten Gebühren, was der Preis für eine sogenannte „Anonymität“ ist.
Aber wie sieht es mit Diensten wie PayPal aus, ist die Anonymität wirklich gegeben ?
Im ersten Moment ja, denn man kann PayPal ja auch für normale Online Einkäufe nutzen. Was das Online Gaming betrifft, muss man allerdings differenzieren. Der Zahlungsverkehr durch PayPal wird über das Konto der Hausbank oder auch über eine Kreditkarte abgewickelt. Transaktionen erscheinen auf dem Kontoauszug als normale PayPal Abbuchung.
Im Detail der Abbuchung wird allerdings stehen, bei welchem Unternehmen die Zahlung erfolgte. Und da kann durchaus ein Gaming Unternehmen drin stehen, die Worte wie Gaming oder Play enthalten. Erstmal nicht schlimm, denn man kann ja prinzipiell mit seinem Geld tun was man möchte. Aber durch die Detail Angabe ist die Anonymität in diesem Moment nicht mehr gegeben.
Bedeutung für Bankkunden und die Nutzung durch PayPal
Ein Beispiel: Nehmen wir mal an, ein Kunde möchte bei seiner Hausbank einen Kredit aufnehmen. Heute ist es so, dass die Entscheidung über eine Zusage eines Kredits nicht mehr manuell von einem Bankmitarbeiter getroffen wird. Sondern von einem System, dass in sekundenschnelle die letzten drei Monate des Kontoinhabers überprüft. Da kann vorher alles gut aussehen, der Schufa Score ist im grünen Bereich, usw. Sollten dort PayPal Abbuchungen auftauchen, die für Gaming genutzt wurden, kann es allerdings kompliziert werden.
Es gibt immer mehr Banken, die sogenannte Richtlinien erlassen und an denen orientiert sich das System bei der Überprüfung. Das System erkennt das und checkt somit auch die Details. Das kann bedeuten, dass eine Bank festgelegt hat, dass PayPal Zahlungen mit einem Gaming Hintergrund beispielsweise 10% der Einnahmen pro Monat aus den letzten drei Monaten nicht überschreiten dürfen.
So kann es passieren, das dieses System es ablehnt und der Mitarbeiter machtlos ist, obwohl alles gut aussieht. Jetzt wird noch nicht jede Bank solche Richtlinien festlegen aber im Zuge der Digitalisierung ist das nur eine Frage der Zeit, wann alle Banken entsprechende Regeln aufsetzen.
Als Konsument fühlt man sich dadurch allerdings in seiner Entscheidung beeinflusst und teilweise auch eingeschränkt, wie viel und für was man sein Geld ausgibt. Hier wird man von der Politik unter dem Deckmantel der Fürsorge – Alles natürlich nur zum Schutz und Wohl des Kunden – gegängelt, genauso wie beim Datenschutz, völlig übertrieben. Es mag auch Banken und Richtlinien geben, die nicht im Detail einer Abbuchung forschen aber eine Abhilfe wäre zum Beispiel, wenn PayPal das viel neutraler hinterlegen würde, so dass kein Vermutung auf Gaming besteht.