Westspiel Gruppe – Geschäftsführerwechsel

Steffen Stumpf, der für das operative Geschäft zuständige Geschäftsführer der WestSpiel-Gruppe, scheidet im vollen Einvernehmen mit der Gesellschafterin NRW.BANK aus seiner Geschäftsführungsfunktion vorzeitig zum 30. Juni 2019 aus. Ihm folgt Jochen Braun (58), seit Dezember 2010 Direktor des Casinos Duisburg, seit Februar 2018 Sprecher aller Spielbankdirektoren von WestSpiel.

Dieser Schritt wurde in beiderseitigem Einvernehmen vereinbart, um den von der Landesregierung NRW im Mai 2018 initiierten Privatisierungsprozess von WestSpiel NRW nicht durch einen potentiellen Interessenkonflikt zu gefährden. Ein solcher könnte entstehen, da die Ehefrau von Herrn Stumpf eine exponierte Stellung innerhalb eines Konkurrenzbetriebs innehat, der grundsätzlich als Bieter in Frage käme. Ein solcher Eindruck sollte von vorne herein vermieden werden.

Die WestSpiel-Gruppe hat sich unter der operativen Führung von Steffen Stumpf positiv entwickelt und ist mit den zum Unternehmen gehörenden Gesellschaften in NRW und Bremen nach einer Fokussierung auf ein modernes und zeitgemäßes Spielangebot wieder auf Erfolgskurs.

„Nach nun bald sechs Jahren bei WestSpiel schaue ich mit Stolz und Dankbarkeit auf das Erreichte. Die durch den bevorstehenden Beginn des Verkaufsprozesses entstandene Situation ist aber ein guter Zeitpunkt, um neue Wege zu gehen“, erklärt Steffen Stumpf.

„Wir bedauern das Ausscheiden von Herrn Stumpf und danken ihm für die im Interesse der WestSpiel-Gruppe und der Gesellschafterin geleistete sehr erfolgreiche Zusammenarbeit in den vergangenen Jahren. Sowohl der Aufsichtsrat der Westdeutschen Spielbanken GmbH als auch die Gesellschafterin NRW.BANK wünschen ihm für die Zukunft alles Gute“, sagt der Aufsichtsratsvorsitzende von WestSpiel und Vorstandsmitglied der NRW.BANK, Michael Stölting, der sich zugleich überzeugt zeigt, mit Jochen Braun einen Nachfolger gefunden zu haben, der die Bedürfnisse der Gäste weiter in den Mittelpunkt stellt.

Quelle: NRW BANK

Jochen Braun ersetzt den bisherigen WestSpiel Geschäftsführer Steffen Stumpf 

Mein persönlicher Kommentar dazu:

Man spricht hier von einem potentiellen Interessenkonflikt, weil die Ehefrau von Herrn Stumpf bei einem konkurierenden und möglichen Bieter tätig ist. Im Zuge der Privatisierung der WestSpiel Gruppe könnte diese mit ihrer Stellung Einfluss nehmen. Das Verfahren hat 2 Jahre gedauert um alles vorzubereiten und wer glaubt ernsthaft, dass erst jetzt ein möglicher Konflikt bestehen könnte ?

Wenn, dann ist das alles schon längst im Vorfeld passiert. Das gleiche könnte man auch bei Herrn Braun als neuem Geschäftsführer vermuten. Denn dessen Frau arbeitet auch zufällig beim NRW Innenministerium. 

Schon sehr verwunderlich, wie sich das Alles verhält und man könnte das noch weiter spinnen. Wenn nämlich der oben erwähnte Konkurrenz Betrieb, wo die Ehefrau von Herrn Stumpf eine besondere Stellung inne hat, zufällig das Ruder übernehmen sollte. Jetzt kann man sich eine eigene Meinung dazu bilden und jeder entscheidet für sich selbst. Ob da ein gewisser Interessen Konflikt besteht oder ob das nur an den Haaren herbeigezogen ist.

Die Aussage, dass die Bedürfnisse der Gäste weiterhin in den Mittelpunkt gestellt werden, halte ich übrigens für eine Farce, wenn man weiß, dass Entscheidungen nicht im Team getroffen werden. Sondern von einzelnen Personen, die eine verantwortliche Position inne haben, verharmlost werden. Gästebetreuung, Spiel Angebote, sowie Situationen, die durch nachweislichen Betrug von Gästen, zum Schaden anderer, entstanden sind. Ticketklau, Geldbörsen entwenden etc. sind Betrug und ein kriminelles Fehlverhalten. Diese Gäste gehören m.E. zu mindestens für 1-2 Jahre gesperrt und das in allen Häusern. Aber ich bin auch der Meinung, dass Manager Ahnung von dem haben sollten, für das sie eigentlich zuständig sind. Und nicht nur vorgeben, Ahnung zu haben.

Westspiel

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